BaWü Jugendcup Lead Freiburg – 20.06.2015

Wettkampfbericht

Der Baden-Württembergische Jugendcup machte am 20.06.2015 zum zweiten Mal Station in Freiburg. Dieses Jahr mit mehr Erfahrung und sehr viel Unterstützung – vor allem aus der Wettkampfgruppe, der Jugend, von vielen Eltern und weiteren Helfern, es war ein voller Erfolg. Mit 74 Teilnehmenden  waren alle Startgruppen gut besetzt.

Die Routensetzter Luke Brady und Jochen Perchmann hatten insgesamt sechs Routen geschraubt. Drei für die weiblichen Altersklassen und drei für die männlichen. Der Spagat zwischen den Altersklassen ist den Routensetzern gut gelungen. Trotz der teils großen Unterschiede in der Körpergröße hatten alle Wettkämpfer vergleichbare Chancen und ihren Spaß. Bereits die Qualifikation war für Athleten, wie Zuschauer gleichermaßen spannend. Es wurden Routen im Schwierigkeitsgrad um UIAA 8+ von manchen im Flash komplett bis zum Top geklettert. Auch unsere Freiburger zeigten beeindruckende Leistungen. Am Ende kann in jeder Altersklasse natürlich nur Eine/r gewinnen.

Bei der männlichen Jugend B (Jahrgänge 2000-2003) konnte sich Julian Schliessmann von der Sektion Baden durchsetzen. Bei der weiblichen Jugend B schaffte es Svenja Rohde der Sektion Hochrhein ganz an die Spitze. Die Kategorie männliche Jugend A (1998/1999) konnte Max Kleesattel der Sektion Schwäbisch Gmünd für sich entscheiden. Luisa Thomas  konnte sich bei der weiblichen Jugend A/ Juniorinnen (Jahrgänge 1996-1999) Kategorie absetzen und den Titel der Junioren (1996/1997) holte sich Jens Rohloff aus Stuttgart. Beste Freiburger waren Luisa Wennemann auf Platz 6 (weiblichen Jugend B/C), Nils Sandeck Platz 5 und Anton Berger Platz 9 (männliche Jugend B/C), Moritz Duscheleit Platz 7 (Jugend A).

 Stimmen der Locals zum Wettkampf in der „eigenen“ Halle

 Anton Berger: „Die zwei Touren haben mir gut gefallen, besonders die zweite. Als ich erfahren habe, dass ich ins Finale komme, habe ich mich total gefreut, da ich damit überhaupt nicht gerechnet hatte. Die Stimmung war super und ich war kaum aufgeregt, was wahrscheinlich auch daran lag, dass der Wettkampf in der eigenen und nicht in einer völlig fremden Halle stattfand. In der Finaltour hätte ich zwar noch mehr erreichen können, allerdings war ich mit dem Endergebnis und dass ich es überhaupt ins Finale geschafft habe, doch relativ zufrieden.“

Luzie Ott: „Der Bawü in Freiburg war sehr schön und gut organisiert, was man an dem leckeren Essen, den schönen Routen und der guten Stimmung merkte. Vor allem die Finalrouten waren sehr spannend geschraubt, sodass man stark mitfieberte. Das Beste jedoch war die gute Stimmung, die alle Athleten, Helfer und Schiedsrichter mitbrachten. Ich war sehr aufgeregt, jedoch war es durch die gute Betreuung der Trainer wettgemacht. Generell war es ein sehr schöner Wettkampf und es hat sehr viel Spaß gemacht dabei zu sein.

Nils Sandeck: Mir hat die Quali am meisten Spaß gemacht. Die Finalroute war hart da auch Junioren sie klettern mussten und dicht an der Finalroute der Mädchen geschraubt. So war es für mich nicht so leicht, mich voll auf meine Route zu konzentrieren und das Anfeuern der Zuschauer für Luisa nebenan auszublenden! Es war aber wie immer toll, ein Treffen der Athleten in Freiburg zu haben – wir haben das leckere Essen und die gute Stimmung genossen.“